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NEIN zum Stromfresser-Gesetz
23. April 2023 - 18. Juni 2023
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Obwohl wir heute schon zu wenig Strom haben, bedeutet dieses extreme Gesetz ein faktisches Verbot von Heizöl, Gas, Diesel und Benzin. Das sind 60 Prozent unseres Energieverbrauchs! Heizen und Autofahren wären nur noch elektrisch möglich. Das heisst massiv mehr Strombedarf und tausende Franken Mehrkosten pro Haushalt im Jahr! Die Landschaft würde mit Solarpanels und Windrädern zugepflastert. Trotzdem wird die Versorgung mit genug bezahlbarem Strom im Winter nicht reichen. Darum Nein zu diesem teuren Stromfresser-Gesetz!
Explodierende Strompreise
Normalverdiener, Familien, Rentner, Hotels, Restaurants und Gewerbe leiden heute schon unter den hohen Strom- und Energiepreisen.
Der realitätsfremde Umbau der Energieversorgung verursacht gemäss einer Studie Kosten von mindestens 387 Milliarden Franken. Das sind über 1’400 Franken zusätzliche Kosten pro Kopf und Jahr!
Eine ETH-Studie rechnet mit einer Verdreifachung der Energiekosten: Das bedeutet 6600 Franken Mehrkosten[1] pro Person im Jahr oder 550 Franken pro Monat! Zum Vergleich: Die mittlere Krankenkassen-Prämie für Erwachsene beträgt 397 Franken.[2] Mit diesem Gesetz werden Strom und Energie zum Luxus für Reiche. Die Industrie muss ihre Produktion einschränken oder ins Ausland verlegen. Die Hauseigentümer müssen massiv investieren, die Wohnungsmieten steigen! Der 13 Monatslohn ist de facto weg!
Ausstieg ohne Plan
Das extreme Gesetz führt zum Verbot der fossilen Energieträger wie Heizöl, Benzin, Diesel und Gas – obwohl kein Plan vorliegt, wie genug bezahlbarer Strom für die elektrischen Autos, Wärmepumpen etc. produziert werden soll.
Verschärfter Strommangel
Wie sollen wir rund 60 % des Schweizer Energiebedarfs durch Strom ersetzen? Laut Berechnungen braucht es dafür zusätzlich utopische 17 Pumpspeicherkraftwerke wie bei der Grande Dixence, rund 5’000 Windräder plus 70 Millionen Quadratmeter Solaranlagen.[3]
Verschandelung der Natur
Damit verbunden ist eine Verschandelung der Natur und Landschaft. Weil wir Strom nicht ausreichend speichern können, ist der Strombedarf im Winter mit Sonnen- und Windenergie trotzdem nicht gedeckt. Die aktuelle Krise zeigt auch: Auf Importe ist kein Verlass.
Versorgungssicherheit gefährdet
Der planlose Ausstieg gefährdet unsere Versorgungssicherheit! Wir werden noch mehr abhängig vom Wetter und Ressourcen vom Ausland. Wer eine sichere Energieversorgung will, setzt deshalb zuerst auf den Ausbau verschiedener Energiequellen (ohne Technologieverbote) und kann dann den Ausstieg aus den fossilen Energien zuverlässig angehen.
Staatliche Umerziehung
Dieses Gesetz ist auch ein Angriff auf unsere direkte Demokratie: Der Bundesrat kann im Alleingang extreme Massnahmen durchzwängen wie teure Haussanierungen, Ersatz funktionierender Öl- und Gas-Heizungen, das Verbot von Benzin-Autos und Flugreisen oder die Einschränkung von Fleischkonsum.
Selbstzerstörung der Schweiz
Uns fehlt es bereits heute an genügend Winterstrom. Wir haben heute schon eine Strommangellage. Mit dem Verbot von Benzin, Heizöl, Diesel und Gas, mit der masslosen Zuwanderung und dem Abschalten der Kernkraftwerke fehlen uns bis 2050 mindestens 40 TWh Stromproduktion. Das heisst, wir haben noch die Hälfte des Stroms, den wir brauchen. Eine solche Politik ist selbstzerstörerisch für unser Land.
Netzausbau
Der notwendige Netzausbau kostet jeden einzelnen Strombezüger in ländlichen Gebieten spürbar mehr als in den Ballungszentren. Insgesamt werden bei einer stärkeren Elektrifizierung des Energiesystems bis zu 84 Milliarden Franken für den Netzausbau fällig. Dabei prognostiziert das Bundesamt für Energie einen Anstieg der Netznutzungstarife von bis zu 70 %.[4]
[1] 60% unseres Energieverbrauchs stammt aus fossilen Energieträgern; Im Schnitt kostet eine energetische Haus-Sanierung 250‘000 Franke; Für das Jahr 2023 steigen die schweizerischen Strompreise im Schnitt um +27%; Der Investitionsbedarf für die Schweizer Stromverteilnetze beträgt 84 Milliarden Franken und die Netznutzungstarife steigen um bis zu 70%; ein 10 kWh Batteriespeicher für Zuhause kostet 10’000 Euro.
[2] Starker Kostenanstieg führt zu höheren Krankenkassen-Prämien im Jahr 2023, Medienmitteilung des Bundesrats vom 27.9.22.
[3] Georg Schwarz in «Ich persönlich finde die Kernenergie eine gute Lösung – aber das ist nicht meine Botschaft», NZZ vom 24.1.2023; vgl. auch Future Swiss Energy Economy: The Challenge of Storing Renewable Energy, frontiers in Energy Research, Prof. Andreas Züttel, 1. February 2022.
[4] Auswirkungen einer starken Elektrifizierung und eines massiven Ausbaus der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien auf die Schweizer Stromverteilnetze, BFE, 10. November 2022.