Das will die Volksinitiative:
- Keine weiteren Goldverkäufe!
- Goldreserven sind in der Schweiz zu lagern!
- Goldanteil an Nationalbank-Aktiven muss mindestens 20% betragen!
Haben Sie gewusst dass die Nationalbank während fünf Jahren Tag für Tag durchschnittlich eine Tonne Gold verkauft hat? Dass bereits mehr als die Hälfte des Volksvermögens Gold, nämlich 1’550 Tonnen, zu Tiefstpreisen verkauft worden ist? Dass der zuständige Bundesrat auf die Frage, wo das Nationalbank-Gold gelagert sei, im Parlament geantwortet hat: «Wo diese Goldbarren nun genau lagern, kann ich Ihnen leider nicht sagen, weil ich es auch nicht weiss, es nicht wissen muss und es nicht wissen will».
Abrupte Kehrtwende
Bis in den Neunzigerjahren gab es auf der Welt nichts Solideres als die Schweizerische Nationalbank. Jahrelang verteidigte sie mit Disziplin und Zähigkeit unseren solide mit Gold unterlegten Franken – Fundament schweizerischer Stabilität.
Dann kam der Einbruch: Unter inländischem und vor allem ausländischem Druck (aus den USA) erklärte die Nationalbank einen Grossteil ihrer Goldreserven als «überflüssig» – und verkaufte zwischen 2001 und 2006 zu miserablem Preis vorerst 1’300 Tonnen. Später noch weitere 250 Tonnen – um damit Fremdwährungen zu kaufen. Das überstürzt veräusserte Gold hätte heute einen Gegenwert von rund 75 Milliarden Franken.
Drei Forderungen
Weitere Goldverkäufe, während die beiden Weltwährungen Dollar und Euro zu zerfallen drohen? Das darf nicht sein! Das Gold ist heute fast noch der einzige wirklich werthaltige Aktivposten in der Nationalbank-Bilanz – aber es ist auf nur noch 1’040 Tonnen zusammengeschmolzen. Damit dieser Rest nicht auch noch verloren geht, wurde die Initiative «Rettet unser Schweizer Gold» lanciert. Sie verlangt:
– Schluss mit Goldverkäufen!
– Alles im Ausland gelagerte Schweizer Nationalbank
– Gold muss zurück in die Schweiz
- Die Schweizerische Nationalbank muss mindestens zwanzig Prozent ihrer Aktiven in Gold halten.
Goldreserven gehören dem Volk
Nationalbank-Goldreserven sind Volksvermögen. Die Nationalbank muss – wenn Sie bei Währungsturbulenzen für den Schweizer Franken intervenieren muss – ausreichende Reserven besitzen. Diese fehlen ihr heute schmerzlich.
Die Gold-Verkäufe waren ein kapitaler Fehler. Mit der Gold-Initiative sorgen wir und Sie dafür, dass die Nationalbank sich wieder auf ein solides Fundament stützen kann. Damit sowohl die Nationalbank als auch die Schweiz ihre Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit bei der Ausgestaltung der Währungspolitik bewahren können.