Die Schweiz vor zukünftigen Finanzkrisen schützen!
Sieben Fragen zum Geld
1. Ist Ihnen bekannt, dass ca. 90% des von uns verwendeten Geldes (das elektronische Giralgeld auf unseren Bankkonten) nicht – wie von den meisten Menschen angenommen – durch die demokratisch legitimierte Nationalbank (SNB), sondern durch private, gewinnorientierte Geschäftsbanken erzeugt und in Umlauf gebracht wird?
2. Ist Ihnen bekannt, dass das Privileg der Banken, Giralgeld zu erzeugen, im schweizerischen Recht nicht explizit geregelt wird?
3. Ist Ihnen bekannt, dass mit einer Korrektur der heutigen Geldschöpfungspraxis die derzeitige Staatsverschuldung von Bund, Kantonen und Gemeinden ohne Inflationsgefahr innert weniger Jahre komplett getilgt werden könnte und die Schweiz der erste schuldenfreie Staat der Welt wäre?
4. Ist Ihnen bekannt, dass dadurch auch staatliche Dienstleistungen, ein Bürgergeld oder Steuersenkungen finanziert und über 5 Milliarden an jährlichen Zinszahlungen eingespart werden könnten?
5. Sind Sie der Meinung, dass die Banken künftig gleich lange Spiesse haben sollen wie alle anderen Unternehmen, welche ja weder selbst Geld herstellen noch auf staatliche Rettungsaktionen zählen können?
6. Würden Sie ein Geldsystem bevorzugen, das den Druck auf Mensch und Natur reduziert und gewährleistet, dass die Wirtschaft auch ohne Wachstum stabil bleiben kann?
7. Sind Ihnen die weiteren Vorteile einer solchen Vollgeldreform bekannt: unter anderem keine Bankenrettungen und Banksubventionen mehr sowie absolut krisensicheres Geld, weil unsere Girokonto nicht mehr in die Konkursmasse von allfälligen Pleitebanken gehören?
Zusatzfrage:
Halten Sie es für richtig, das Volk über die verfassungsmässigen Grundlagen der Geldherstellung abstimmen zu lassen und die Gesetzeslücke in der Bundesverfassung Art. 99 betreffend des vollständigen öffentlich-rechtlichen Vorrechtes auf Geldschöpfung zu schliessen? Wenn ja, dann unterstützen Sie bitte die Vollgeld-Initiative.
Die Banken erzeugen 90 Prozent unseres Geldes – nämlich sämtliches elektronische Geld auf unseren Konten. Das tun sie übermässig, weil sie davon profitieren. Damit heizen sie Finanzblasen an.
Lasst uns das ändern! Gewinne aus Gelderzeugung stehen dem Bund, Kantonen und uns Bürgerinnen und Bürgern zu und nicht den Banken.
Führen wir ein, wovon viele denken, dass es schon so sei:
• Allein die Nationalbank soll künftig elektronisches Geld erzeugen.
• Dann können Banken kein eigenes Geld mehr schaffen, sondern nur noch Geld verleihen, das sie zur Verfügung gestellt bekommen haben.
• Die Finanzbranche soll in den Dienst der Realwirtschaft und der Gesellschaft gestellt werden.
Unterstützen Sie jetzt die Vollgeld-Initiative!
Wir Schweizer haben 1891 den Banken das Drucken von Banknoten verboten. Jetzt müssen wir der Nationalbank auch das Erzeugen von unserem elektronischen Geld übertragen.
Ja zu einem fairen und sicheren Geld- und Bankensystem!
WAS WILL DIE VOLLGELD-INITIATIVE?
Nur die Nationalbank soll künftig elektronisches Geld erzeugen (= Geldschöpfung). Sie soll die Geldmenge bestimmen und damit Sicherheit schaffen, besonders auch bei Krisengefahr.
Ist das nicht jetzt schon so?
Nein, schon lange nicht mehr. Die Nationalbank erzeugt bzw. kontrolliert heute nur noch 10 Prozent unseres Geldes, nur die Banknoten und Münzen. 90 Prozent ist elektronisches Geld auf unseren Bankkonten. Das erzeugen die Banken selbst. So entsteht viel zu viel Geld für Spekulationen, denen dann Wirtschaft und Staat ausgeliefert sind. Das lässt sich ändern, wenn die Banken nicht mehr selbst eigenes Geld nach Belieben erzeugen können. Dazu braucht es die Vollgeld-Initiative, und die gelingt nur, wenn auch Sie uns dabei unterstützen.
WIE ERZEUGEN BANKEN ELEKTRONISCHES GELD?
Ganz einfach, indem sie einen Kredit vergeben oder Finanzanlagen kaufen. Dabei reichen sie grossteils nicht das Geld der Sparer weiter, sondern erzeugen neues Geld sozusagen aus dem ”Nichts”, das heisst ohne dass dieses Geld vorher vorhanden war. Ein gutes Geschäft, denn sie kassieren Zinsen für Geld, das sie selbst erzeugt haben.
Für alle, die es nicht glauben können: Die kaufkräftige Geldmenge betrug laut Nationalbank in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt 340 Milliarden Franken. Von der Nationalbank kamen die 40 Milliarden Bargeld, die Banken erzeugten die anderen 300 Milliarden als elektronisches Geld.
UND WAS IST SCHLIMM DARAN?
Dass die Banken ungerechtfertigt an der Gelderzeugung verdienen und nicht die Bürgerinnen und Bürger. Und weil viele Banken vor allem Gewinn machen wollen, nimmt die Geldmenge übermässig zu. Banken profitieren, wenn sie Finanzblasen anheizen. Dann wird viel Geld in die Finanzindustrie investiert, spekuliert und gehofft, dass die Blase nicht platzt. Das klappt meistens nicht und der Staat muss einspringen.
WIE WAR ES EIGENTLICH FRÜHER?
Über Jahrhunderte wurde Münzgeld allein von den Kantonen hergestellt und in Umlauf gebracht. 1848 übernahm der Bund die Münzprägung für die gesamte Eidgenossenschaft und der Schweizer Franken entstand. Banknoten wurden parallel dazu von privaten Banken herausgegeben. Das führte in der Folge zu einem wahrhaften Wildwuchs von Bankengeld. Das Schweizer Stimmvolk reagierte damals konsequent: Per Volksentscheid wurde 1891 den Banken das Drucken von Geldscheinen verboten. Vom heutigen Wildwuchs des elektronischen Geldes konnte man damals noch nichts ahnen.
UND KÖNNEN WIR DAS ÄNDERN?
Ja, wir können. Wie die Stimmbürger vor 100 Jahren der Nationalbank das Banknotenmonopol übergaben, so sollten wir heute das Gleiche mit dem elektronischen Geld machen. Vermögensverwaltung, Zahlungsverkehr und Kreditvergabe bleiben auch mit Vollgeld bei den Banken, wenn nötig bekommen sie von der Nationalbank weiterhin Darlehen.
WELCHE VORTEILE HAT VOLLGELD?
- Finanzblasen werden verhindert: Weil Banken nicht mehr durch übermässige eigene Geldherstellung Finanzblasen und Spekulationen aufblähen können, werden die Finanzmärkte stabiler und so auch die Realwirtschaft.
- Keine Bankenrettung mehr durch Steuergelder: Wenn Banken in Konkurs gehen, dann gehen die Franken auf den Privatkonten nicht mehr verloren. Denn diese gehören nun dem Geldbesitzer wie das Bargeld im Portemonnaie oder Tresor. Deshalb haben auch die grossen Banken uns nicht mehr in der Hand und müssen vom Staat nicht mehr gerettet werden. Das ist ein Riesengewinn an Sicherheit für unser Land und auch für Sie und Ihr Geld.
- Gelderzeugung kommt uns Bürgerinnen und Bürgern zugute:
Zusätzliches Geld kommt durch Zuteilung an den Bund, Kantone und Bürgerinnen und Bürger in Umlauf, ähnlich wie heute die Münzen.
- Fairer Wettbewerb: Banken haben gegenüber anderen Finanzunternehmen keinen unfairen Vorteil mehr, da sie das Geld nicht mehr selbst erzeugen können.
- Wachstumsdruck wird reduziert: Da die Geldmenge nicht mehr unkontrolliert wächst, wird der Wachstumsdruck auf die Wirtschaft verringert. Mensch und Natur werden geschont.
- Leicht einzuführen: Vollgeld könnte eingeführt werden, ohne dass die Kunden im In- und Ausland überhaupt etwas davon mitbekommen. Denn man sieht es den Zahlen auf dem Kontoauszug nicht an, ob es Vollgeld oder Bankengeld ist.
- Sicherstes Geld der Welt: Ein Geld- und Bankensystem, das bei Bankenpleiten und Finanzcrashs nicht ins Wanken kommt.