Kanton Zürich: Die Aufnahmequote von illegalen Migranten erhöht sich per 1. Juli 2024 auf 1,6 Prozent pro 1000 Einwohner

Der Bund rechnet auch 2024 mit einer hohen Zahl neuer Asylgesuche und Anträge für Status S. Angesichts der Prognosen gab die Sicherheitsdirektion Ende Januar 2024 bekannt, dass die Asylaufnahmequote per 1. Juli 2024 von 1,3 auf 1,6 Prozent erhöht werden muss. Im Mai 2024 wurden gemäss Asylstatistik Schweiz rund 2300 Asylgesuche registriert, 15 Prozent mehr als im Mai 2023. Zudem stellten rund 1400 Personen aus der Ukraine ein Gesuch für den Schutzstatus S.

Mit der höheren Aufnahmequote können in den 160 Gemeinden im Kanton Zürich rund 4800 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Um den entsprechenden Wohnraum bereitzustellen, laufen grosse Anstrengungen in den Gemeinden, wie die vergangenen Wochen und Monate gezeigt haben. «Die Gemeinden sind sehr engagiert und finden immer wieder Lösungen», hält Regierungsrat Mario Fehr fest: «Dafür bin ich ausserordentlich dankbar.»

Eine Bilanz zur Umsetzung der ab 1. Juli geltenden Quote wird aufgrund der ersten Erfahrungen nach einigen Monaten erfolgen. Wie schnell die zusätzlichen Unterbringungsplätze benötigt werden, hängt nicht zuletzt von der weiteren Entwicklung im Asylbereich ab. Das Kantonale Sozialamt ist ständig im Austausch mit den Gemeinden und bleibt wie bisher bestrebt, bezüglich Zuweisungen auf die Bedürfnisse der Gemeinden Rücksicht zu nehmen.

Medienmitteilung 28.06.2024



Irreguläre Migration



Asylstatistik



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