Der Fall Ernst Suter, der jahrelang viel zu hohe Steuern zahlen musste, lässt die Gemeindebewohner von Dürnten nicht kalt. Mit einer Protestnote fordern sie einen Steuererlass für den 41-Jährigen.
Der Dürntner Ernst Suter erhält Rückenwind aus der Bevölkerung. In einer Protestnote an den Gemeinderat fordert eine handvoll Dürntner Gerechtigkeit für den 41-Jährigen, der während Jahren viel zu hohe Steuern bezahlte.
«Wir fordern für Ernst Suter einen Steuererlass für noch ausstehende Steuerschulden und eine Rückzahlung sämtlicher zu viel bezahlter Steuern der letzten zehn Jahre», heisst es in der Protestnote, die seit einer Woche in Umlauf ist. Sympathisanten werden darin aufgefordert, das Schreiben «für ein lebenswertes Dürnten, in dem Menschlichkeit und Ehrlichkeit herrschen» zu unterzeichnen und an den Gemeinderat zu schicken.
1500 Flugblätter für Suter
Die Protestnote wurde von fünf Personen aus Dürnten und Umgebung verfasst. Einer der Verfasser ist Hansruedi Heierli. «Der Fall hat mir keine Ruhe gelassen. Ich musste etwas unternehmen», sagt er. Deshalb habe er sich mit ein paar Nachbarn zusammen geschlossen. Insgesamt wurden 1500 Flugblätter verteilt. «Es geht uns darum, dass der Gemeinderat den Fehler der Gemeindeverwaltung wieder rückgängig macht.» Denn er wolle als Dürntner Bürger auf keinen Fall vom zu viel gezahlten Geld von Ernst Suter profitieren.
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