Helferinnenindustrie (je nach Zusammenhang auch Scheidungsindustrie, Sozialindustrie, Wohlfahrtsindustrie) bezeichnet den Wirtschaftszweig des Helfergewerbes. Darunter werden sowohl kommerzielle als auch kirchliche Hilfsorganisationen (Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen, Frauenhäuser, Kinderschutzvereine), die darin beschäftigten Berufsgruppen (Sozialarbeiter, Anwälte, Soziologen, Erzieher, Therapeuten) und die dahinterstehenden Ämter (Ausländerbeauftragte, Behindertenbeauftragte, Frauenbeauftragten, Integrationsbeauftragte, Familiengerichte, Kriseninterventionsstellen, Asylberater, Frauenberater, Insolvenzberater, Frauenschützer, Kinderschützer, Tierschützer) verstanden.
«Die Frage, warum das Familienrecht so außergewöhnlich reformresistent bleibt, ist so schwer nicht zu beantworten. Man stelle einfach die Frage, wem es nutzt. Das System hält einen Behörden-, Helfer- und vor allem Juristenapparat in Lohn und Brot, der seinesgleichen sucht.»
«Eine profitorientierte parasitäre Helferindustrie verdient sich am Kindeswohl eine goldene Nase.»
«In Deutschland gibt es mehr Juristen als Rechtsextreme und Terroristen. Kinder fallen eher einem Familiengericht zum Opfer, als einem rechten oder islamischen Terroranschlag.» – Walter Albrecht
Stellung
Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen hat die Helferinnenindustrie ein hohes Ansehen, weil als guter Mensch gilt, wer armen, bedürftigen, hungernden, kranken, misshandelten oder unterdrückten Menschen hilft. Eigentlich ist “Helfen” (für sich genommen) eine positive Sache. Das Gute und Richtige kippt aber ins Fragwürdige, wenn aus der familiären, nachbarschaftlichen oder spontanen Hilfe eine professionelle, ideologische oder bezahlte Hilfe wird. Dann wird der “Hilfsbedürftige” zum “Kunden” und die “Hilfe” zur “Erwerbsarbeit”, die Arbeitsplatz und Einkommen von Vielen sichert.
Die meisten helfenden Berufe entstanden erst im 20. Jahrhundert; sie haben sich mühsam professionalisiert und sind zum Teil unterprivilegiert. Allein im Sektor der freien Wohlfahrt existieren über 80.000 Einrichtungen (Kindergärten, Erziehungsheime, Jugendhäuser, Krankenhäuser, Behindertenheime, Sozialstationen, Beratungsstellen, Einrichtungen der Altenhilfe) mit etwa einer knappen Million hauptberuflicher Mitarbeiter. Demgegenüber beschäftigte Deutschlands Schlüsselindustrie, der Kraftfahrzeugbau, im Jahre 1995 gerade 650.000 Personen. Beim größten Trägerverband, der Caritas, arbeiten 507.000 Mitarbeiter, mehr als bei VW oder Mercedes.
Opferproduktion
Um die Helferindustrie am Laufen zu halten, bedarf es natürlich ständig neuer Opfer. Es gibt also handfeste ökonomische Gründe, überall Opfer zu sehen und deshalb sorgen “Opfermacher” ständig für Nachschub. Im Zuge der Frauenbewegung hat sich eine gut ausgebaute Infrastruktur entwickelt (Frauenhäuser, Beratungsstellen, Frauenbeauftragte). Kinder- und Tierschutzvereine haben weitere “Geschäftsfelder” erschlossen. Auch Migranten wurden von der Helferindustrie als Opfergruppe “entdeckt”. Diese Entwicklung wurde maßgeblich vorangetrieben durch die feministische Dichotomie von der guten Frau (= Opfer) und dem bösen Mann (= Täter). Überall wird mit dichotomischen Zuweisungen gearbeitet: Das gute Kind – der schlechte Erwachsene, die gepeinigte Kreatur – der quälende Mensch, der kulturbereichernde Ausländer – der rassistische Deutsche, der benachteiligte Migrant – der bevorzugte Einheimische. Die Liste ließe sich fortsetzen.
Betroffenheitsbeauftragte
Im Tross der Helferindustrie befinden sich “Betroffenheitsbeauftragte” aller Parteien, die Medien mit ihrer Opferberichterstattung, Gutmenschen aller Art und Lila Pudel. Die Helferindustrie ist dabei in der komfortablen Situation, dass sie als “politisch korrekt” gilt und sowohl von einer Opfer-Lobby (Beispiel: Hartz4-Partei Die Linken, Frauenbeauftragte, FrauenrechtlerInnen) als auch von einer Helfer-Lobby (Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände, Frauenhäuser) politisch gestützt werden.
Migrationsindustrie
Nirgendwo sonst ist die Helferinnenindustrie dermaßen mit Migranten beschäftigt wie in der Bundeshauptstadt Berlin. Unter der Überschrift “Integration als Dienstleistung” schreibt Henryk M. Broder:
«Im Zuge der Arbeiten für unsere “Deutschland-Safari” haben Hamed Abdel-Samad und ich uns auch in Berliner “Problem-Kiezen” umgesehen. Wir sprachen mit Kiez- und Quartiersmanagern, mit Angehörigen von “Beiräten” und Sprechern von Initiativen. Wir nahmen sogar an einem “Frauenfrühstück” teil, das von einer Migrantinnengruppe mit Hilfe des Bezirksamtes veranstaltet wurde. Wir lernten “Kiezläufer” kennen, die in ihren Kiezen für das Einsammeln des Mülls zuständig waren, der von den Einwohnern aus den Fenstern auf die Straße geworfen wurde.
Und alle waren der Meinung: Es werde schon viel, aber bei Weitem nicht genug für die Integration der Migranten getan. Es müsse noch viel, viel mehr getan werden. Man müsse Kurse und Freizeitaktivitäten anbieten, vor allem aber müssten die Integrationshelfer zu den “Kunden” kommen, statt abzuwarten, bis diese zu den Integrationshelfern kämen.
Was wir in den Problem-Kiezen erlebten, war eine florierende Migrationsindustrie, die sich ihren Kunden andiente, wie es jeder Dienstleistungsbetrieb tut. Die ständig neue “Projekte” konzipieren musste, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. In den besten Tagen der Berliner Treberhilfe waren bis zu 300 Sozialarbeiter für etwa 3000 Obdachlose tätig. Das heißt, zehn Obdachlose versorgten einen Sozialarbeiter mit Arbeit und Einkommen.
So ähnlich funktioniert auch die “Migrationsindustrie”. Man weiß nicht mehr, wer für wen da ist: die Migrationshelfer für die Migranten oder umgekehrt. Man muss sich die Frage stellen, ob die “Fürsorge” nicht der Integration abträglich ist, weil sie ihre Objekte entmündigt. Nicht die Migranten sind das Problem, sondern ein Apparat, der sich um sie kümmert, bis jede Eigeninitiative verkümmert ist.» – Henryk M. Broder«Dieses ganze Multikulti ist doch zu einer bewusst romantisierenden Betreuungsindustrie mutiert, die Milliarden an Steuergeldern verschlingt. Und diese Gutmenschen setzen ihren Diskriminierungswahn gezielt ein: Wer Ausländer nicht über die Grenze lässt, ihnen keinen Flachbild-Fernseher gibt, ist gleich Ausländerfeind oder gar Nazi. So moralisch unter Druck gesetzt, springt der Staat wie ein dressierter Affe. Abermilliarden von Euro gehen für Sprachkurse von Analphabeten drauf. Pathologisch gewalttätige Ausländer, vornehmlich jung, werden rund um die Uhr von Sozialarbeitern und Betreuern umsorgt. Aber Einwanderung und Wohlfahrtsstaat gleichzeitig können nicht funktionieren. Entweder schafft man das eine ab oder das andere.» – Akif Pirinçci
Das Opfer im gesellschaftlichen Kontext
Opfer spielen eine bedeutende Rolle im öffentlichen Leben, vor allem Opfer von Gewalt und Missbrauch. Sie dienen dazu, anderen moralische Festigung und Orientierung zu geben. Deshalb ist es ideologische motiviert, Frauen als Opfer der Männer darzustellen, weil so Schuldgefühle induziert und damit politische Forderung durchgesetzt werden können. Synonym wird deshalb auch von einer Opferindustrie gesprochen.
Die Opfermacher sind nicht zu stoppen, weil es genügend Menschen gibt, die gern die Opferrolle übernehmen. Das wiederum liegt daran, dass der Opferstatus hierzulande kein unattraktives Lebenskonzept darstellt. Die Betroffenen werden in einen Kreis von Menschen aufgenommen, die vermeintlich ein gleiches Schicksal erlitten haben. Sie erhalten eine Identität, die sie von jeder Verantwortung entbindet, weitgehend unangreifbar macht und ihnen Mitgefühl sichert.
Die Gutmenschen sind gleichfalls nicht zu stoppen, weil es ebenfalls genügend Menschen gibt, die gern die Helferrolle übernehmen. Besonders Frauen geben häufig als Berufswunsch an “helfen zu wollen”. Dies und der politische Druck, Frauen in Erwerbsarbeit zu bringen, bringt die Helferindustrie zusätzlich unter Wachstumsdruck. Eigenes Einkommen in Verbindung mit sozialer Arbeit sichert den Frauen hohes gesellschaftliches Ansehen.
Menschen mit einen gequälten Ego können sich die Anliegen der Gutmenschen und der Helferindustrie zu Nutze machen. Das Prinzip “Macht durch Hilfe” ist ein möglicher Ausweg, um Aufmerksamkeit, Zustimmung und Bekanntheit zu erlangen. Die wirklichen individuellen Ziele müssen möglichst geschickt verschleiert werden, die Opferrolle ist für Machtspiele eine perfekte Tarnung.
Der Helfer und sein Opfer
Das Opfer ist in erster Linie das Objekt seiner Helfer. Andererseits legitimiert das “Opfer” den “Helfer” und sichert ihm Status und Einkommen. Helfer und Opfer stehen also in einem symbiotischen Verhältnis zueinander:
Ein Opfer gibt den Opferstatus, der ihm viele Vorteile bietet und die Unterstützung, die der Helfer leistet, nur ungerne wieder auf.
Der Helfer wiederum gibt das Opfer nicht gerne wieder frei, der ihm seinen Arbeitsplatz und gesichertes Einkommen sichert.
Wird ein Bürger erst einmal von einem Helfer betreut, so ist es gar nicht so selten, dass er im Rahmen seiner Helfertätigkeit dem Opfer/Diskriminierten/Benachteiligten weitere Angebote des Helfermarktes erschließt. Der Helfer akquiriert also für die Helferindustrie weitere Aufträge. Die Zahl der vermeintlichen Opfer, Diskriminierten und Benachteiligten nimmt auf diese Weise epidemisch zu, so dass die Helferindustrie zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig heranwachsen konnte.
Der Kriminologe Michael Bock zeigt auf, wie Helferindustrie, Politik und Feministinnen vor allem die Frau als Opfer inzenieren.
Die Helferindustrie als Jobmaschine
Wenn man Wikipedia glauben darf, dann ist die Caritas mit rund 507.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in Deutschland. Damit die vielen mit dem “Helfen” verbundenen Arbeitsplätze gesichert bleiben, ist ein bleibend hoher Bestand von Bedürftigen und zu Betreuenden notwendig. Deshalb ist es im Eigeninteresse der Helferindustrie, dass ständig neue Kunden gefunden und Zielgruppen erschlossen werden. Viele SozPäds, SozialarbeiterInnen und JuristInnen würden ohne neue “Fälle” beschäftigungs- und einkommenslos. RechtsanwältInnen verdienen für Beratung und Vertretungen vor Gericht allerlei Gebühren und Honorare. Den Frauenhäusern sichert jede “Opferin” Fördermittel für den Weiterbetrieb der Einrichtung und für die Sicherung der Arbeitsverhältnisse der dort tätigen Mitarbeiterinnen. Ähnlich verhält es sich beim Dschungel der Kinderhilfsvereine, die sich angeblich um das Kindeswohl sorgen und für die Legitimierung ihrer Gutmenschen-Tätigkeit schon mal die Denunziation durch einen Nachbar zum Anlass nehmen, einer Familie ihre Kinder ungerechtfertigterweise wegzunehmen.
Die Mär von der Frau als Opfer ist eine großartige Jobmaschine und sichert tausende von Arbeitsplätzen in der so genannten Helferindustrie. Die SozialarbeiterInnen der Caritas und der Diakonie behalten ihre Arbeitsplätze auch nur, wenn genügend OpferInnen zu betreuen sind, die als Kunden Geld einbringen.
«Alleinerziehende sind ein großes Geschäft – zumindest für die Wohltäterindustrie von Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgebern oder “freien” Unternehmen.»
Auch Partei- und Politfunktionärinnen profitieren von ihrem politischen Einsatz für die armen, benachteiligten und unterdrückten Frauen. Sie haben ein Netzwerk von Frauenbeauftragten, das schon als legendär zu bezeichnen ist, und mit dem politischen Auftrag versehen, die Benachteiligung der Frauen zu sichern statt sie aufzuheben. Und wenn die Frau Ausländerin ist, dann ist der Eifer doppelt so groß, und wenn der Mann Deutscher ist, dann ist das arme Geschöpf ja dreifach unterdrückt und vor dem bösen Deutschen zu beschützen. Und so wird der Opferstatus der Frau eifersüchtig bewacht und auf vielfache Weise verteidigt, da schließlich niemand den Goldesel verlieren will, der ihn ernährt.
Männer hingegen erfahren, dass für sie im Ernstfall niemand zuständig ist und sich niemand ernsthaft für ihre Probleme interessiert. Die Regel ist, dass Frauen in ihrer subjektiven Befindlichkeit kostenlos bedient werden, besonders wenn sie Mütter sind. Väter werden für die Berücksichtigung ihrer Situation an (kostenintensive) Rechtsanwälte und Gerichte verwiesen.
Geschäftsmodell
Die Scheidungsindustrie verdient gut an der Familienzerstörung. Ein Geschäftsmodell dafür wird von Rainer Schnittka am Beispiel Berlin vorgestellt.
Ein anderes Beispiel aus Hagenow:
Eine Umgang boykottierende Mutter und ein Umgang suchender Vater. Zwei Anwälte, Richter Michael Dallmann, Jugendamtmitarbeiter Ulrich Görn, Verfahrensbeistand Silke Mensch, Umgangspfleger Franz Daetz und ein sechsjähriges Kind. Der Schluss des Artikels steht symptomatisch für das deutsche Familienrecht: “Ende offen.” Das bedeutet im Klartext: Der Umgang darf von der Mutter fröhlich weiter sabotiert werden, bis entweder der Vater oder das Kind “endlich” aufgeben und der Fall dann als “erledigt” in den Akten sterben kann. Aber bis dahin verdienen noch kräftig sechs Koryphäen der Helferindustrie an dem Streit.
Dem Eigenwohl verpflichtet
Tausende von professionellen (Rechtsanwälte, Jugendamtmitarbeiter, Gutachter, Verfahrensbeistände, Familienrichter, Psychotherapeuten, Familienberater, Familientherapeuten, Umgangbegleiter) leben in Deutschland davon, dass andere Menschen (Männer und Frauen) sich streiten, sich scheiden lassen – und weiter streiten.
Die Beteiligung eines Teils der am Elternkonflikt beteiligten Professionellen, nämlich die der Rechtsanwälte ist in der Regel nicht nur überflüssig, sondern sogar sowohl dem Kindeswohl als auch dem Elternwohl schädlich. Alle anderen Professionellen haben in der Regel einen wie auch immer gearteten positiven Auftrag und sind direkt oder indirekt dem Kindeswohl verpflichtet. Nicht so bei den Anwälten, diese haben kontradiktorisch die wie auch immer gearteten Interessen ihrer Mandanten (Mutter oder Vater) zu vertreten. Die Anwälte bringen neben den Eltern selbst das größte Eskalationspotential in den Trennungsprozess ein. Der Auftrag des Anwaltes lautet nicht Konfliktlösung, sondern einseitige Parteienvertretung. Und auch der Auftrag des Mandates an den Anwalt lautet nicht Konfliktlösung, sondern Sieg für sich selbst und Niederlage für den Verfahrensgegner.
Im Familienkonflikt gibt es aber systemisch betrachtet keine Lösung, die nur die Interessen einer Seite berücksichtigt. Der Rechtsanwalt ist daher ein Lösungsverhinderer per se, allerdings einer der mit staatlichem Segen und teils sogar aus Steuermitteln finanziert agiert. (Prozesskostenhilfe)
Bei den anderen beteiligten Professionellen kann man erst einmal davon ausgehen, dass ihr Einsatz sinnvoll sein könnte. Nun ist es aber so, dass auch professionell Arbeitende wirtschaftliche Eigeninteressen haben. Das ist erst einmal was völlig normales. Wer als Psychologe eine eigene Praxis betreibt, muss die Miete bezahlen, hat Bürokosten und ein Gehalt soll der Mensch ja schließlich auch bekommen, auch ein Kinderheim muss seine Kosten erwirtschaften, auch eine Pflegefamilie benötigt das Pflegegeld für die Abdeckung des nicht unwesentlichen Aufwands. Doch dies birgt gleichzeitig die Gefahr, das nur wenig Interesse besteht, bei der Lösung von Konflikten mitzuwirken. So kann es passieren, dass ein Kinderheim Entwicklungsberichte über ein aufgenommenes Kind schreibt, in dem davor gewarnt wird, dass das Kind wieder in seine Herkunftsfamilie zurück kann, obwohl sich die Verhältnisse in der Herkunftsfamilie inzwischen deutlich verbessert haben können.
Die Pflegeeltern betrachten möglicherweise die leiblichen Eltern als ihre Bedrohung, weil diese ihnen das Kind und auch eine nicht unerhebliche Einkommensquelle gefährden können.
Lobby in der Politik
Walter Wüllenweber beschreibt in seinem Buch “Die Asozialen. Wie Ober- und Unterschicht unser Land ruinieren und wer davon profitiert.”, dass nicht die Bedürfnisse der Kinder ausschlaggebend sind, sondern die Bedürfnisse der auf Wachstum ausgerichteten Betreuungsindustrie, die ihre Kunden ungern hergibt. Die Politik macht keinen Versuch, diese offensichtliche Schieflage zu beseitigen, weil mehr als 30 % der aktuellen Bundestagsabgeordneten und viele ehemalige Parlamentarier Posten oder Funktionen in der Betreuungsindustrie haben. Gegen diese Lobby kommt man nicht an. Wüllenweber zeigt sich am Ende seines Buches ratlos, weil er keinen Ausweg aufzeigen kann. Die Politik wird weiter auf Verteilung von Almosen statt auf Schaffung von Lebenschancen setzen, wenn die Gesellschaft sie nicht dazu zwingt.
Familienersatz
«Familienbeziehungen werden in Diskursen in Schemata gepresst und der politischen Handlungshoheit unterworfen, die Familie selbst wird zu einer bloßen Fressgemeinschaft eingedampft, in der alle aus demselben Kuehlschrank essen.»
Nur für Frauen
Es ist auffällig, dass es allerorten ein Übergewicht an Beratungsangebote für Frauen gibt, jedoch sehr häufig kein einziges spezielles Angebot für Männer. Dabei sind Männer genau so beratungsbedürftig wie Frauen. Eine Analyse von Beratungsbroschüren belegt die Konzentration einer mütterorientierten Beratungsszene auf die Bedürfnisse von Frauen und damit die sexistische und diskriminierende Behandlung von Männern. Dies Muster kann bundesweit festgestellt werden.
Durch Steuergelder finanziert
Bundespolitisch wurden die Weichen dafür gestellt, dass jedwede Hilfe für Frauen aus öffentlichen Geldern üppig finanziert wurde. Dies erlaubte, dass sich eine Frauenszene institutionalisierte, die sich in Pfründen einrichtete, bestimmte Themengebiete besetzte und der es gelang die öffentliche Meinung zu bestimmen, einseitig, voreingenommen und allein auf ihre Zielgruppe Frauen ausgerichtet. Durch Steuergelder finanziert wird so sexistisch diskriminierend argumentiert und gehandelt.
«Alle professionell mit Frauenthemen befassten Agentinnen jammern immer auch im Dienste der eigenen beruflichen Existenz.» – Susanne Gaschke
Die größten privaten Arbeitgeber, Caritas und Diakonie, beschäftigen rund 1. Mio. Mitarbeiter und haben einen Umsatz von 44-45 Mrd. Euro. Allein im Sozialgericht Speyer wurde nach der Hartz4-Reform von 6 auf 19 Kammern aufgestockt, die trotzdem überlastet sind und Wartezeiten von zwei Jahren bestehen.
«Der Träger empfiehlt, die Familie beantragt, das Jugendamt genehmigt, der Träger verdient; sonst kommen die Kinder weg.»
Einzelnachweise
- ↑ Vera Lengsfeld: Die Sozialindustrie frisst unsere Zukunft, Die Freie Welt am 11. Dezember 2012
- ↑ TrennungsFAQ-Forum: P am 16. April 2011 – 22:16 Uhr
- ↑ TrennungsFAQ-Forum: Ibykus am 25. August 2011 – 16:50 Uhr
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Walter Albrecht am 27. Dezember 2011 – 14:40 Uhr
- ↑ Wolfgang Schmidbauer: Helfersyndrom reloaded, erschienen in: Psychologie heute, Februar 2009
- ↑ Hauptstadt der Probleme. Abrechnung in neun Akten., Die Welt am 9. Mai 2012
- ↑ Autor: Islam gehört zu uns wie die Reeperbahn nach Mekka: Auf eine Currywurst mit dem Bestseller-Autor Akif Pirinçci, der das politisch unkorrekteste Buch des Jahres geschrieben hat, Bild am Sonntag am 30. März 2014
- ↑ Macht durch Hilfe – das weibliche Prinzip, FemDisk am 4. Dezember 2007 (broken)
- ↑ Häusliche Gewalt – Wie viele Männer und wie viele Frauen üben sie aus? – Michael Bock, Vortrag an der Fachhochshule Windisch am 29. September 2003 (Ohne Folien) (11 Seiten, 154 KB); Häusliche Gewalt – Wie viele Männer und wie viele Frauen üben sie aus? – Michael Bock, Vortrag an der Fachhochshule Windisch am 29. September 2003 (Mit Folien) (13 Seiten, 244 KB)
- ↑ Norbert Bolz: Diskurs über die Ungleichheit. Ein Anti-Rousseau., Fink 2009, ISBN 3-77054797-7, S. 17 (Auszüge)
- ↑ Alleinerziehende: Die Hätschelkinder der Nation, FAZ am 24. Januar 2010
- ↑ Rainer Schnittka: Geschäftsidee: Anleitung zur “Alleinerziehung” für Berlin, 8. September 2010
- ↑ Eheaus: Sechsjähriger vor dem Richter, Norddeutsche Neueste Nachrichten am 17. Februar 2012
- ↑ TrennungsFAQ-Forum: NNN: Sechsjähriger vor dem Richter, P am 17. Februar 2012 – 10:31 Uhr
- ↑ Väternotruf: Scheidungsindustrie
- ↑ Vera Lengsfeld: Die Sozialindustrie frisst unsere Zukunft, Die Freie Welt am 11. Dezember 2012
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Maesi am 26. Mai 2007 – 19:41 Uhr
- ↑ Susanne Gaschke: “Die Emanzipationsfalle. Erfolgreich, einsam, kinderlos.”, Bertelsmann 2005, ISBN 3-570-00821-5, S. 9
- ↑ “Entweder Broder – Die Deutschland-Safari”, Teil 5: Guck mal, wie sich Armut lohnt”, Teil 1, 2 – ARD (17. Oktober 2011, 23:50 Uhr)
- ↑ Väter für Gerechtigkeit: Das Geschäft mit dem Kindeswohl, 22. Januar 2013
- ↑ Andrea Jacob: Das Geschäft mit dem Kindeswohl, Sozialenergie am 20. Januar 2013